wäre es möglich, dass ich adhs habe
ADHS Selbsttest zu den Symptomen
Fragen zu den ADHS Symptomen im Alltag.
Hier kannst du dir einige Fragen ansehen uns selbst überlegen, wie du sie für dich beantworten würdest.
Mögliche Antworten:
nie – selten – manchmal – oft – sehr oft

WICHTIG: Diese Fragen sind keine wissenschaftlich fundierte ADHS Testung und ersetzen keinesfalls eine Diagnostik.
Sie sind eine Sammlung von Fragen zu den Symptomen, aus bestehenden ADHS Selbsttests und meinen Erfahrungen.
Solltest du dich hier mehrfach erkennen,
bedeutet das nicht, dass du sicher ADHS hast!
Es kann lediglich ein erster Anstoß sein, sich bei Interesse genauer damit zu befassen.
Wenn du unsicher bist, Unterstützung am Weg suchst oder mehr wissen möchtest, kannst du gerne einen Termin bei mir buchen. Sollte sich dein Verdacht erhärten, würde ich persönlich und fachlich gesehen zu einer klinisch psychologischen Testung raten.

Aufmerksamkeits defizit
dies ist ein irreführender Begriff.
Es geht nicht um mangelnde, sondern vielmehr um ungesteuerte Aufmerksamkeit!

Hyperaktivität
das ewige Quasseln, Zappeln, Wippen, Herumspielen und die unlösbare Anspannung. In erster Linie eine Unruhe, die sich bei Erwachsenen oft innerlich durch Stress zeigt.

Impulsivität
im klassischen Sinne bedeutet das unüberlegte Entscheidungen zu treffen und spontan zu handeln. Es gehören aber auch Gereiztheit, Ungeduld und emotionale Wutausbrüche dazu.
wieso sind noch Fragen darunter
Masking Kontroll-fragen
Die hier mit aufgeführten Masking Kontrollfragen
zielen darauf ab die Hintergründe zu analysieren.
Gerade in der Diagnostik von Erwachsenen sind Fragen zu den eigentlichen ADHS Symptomen oft nicht zielführend.
Sie leben ja schon immer mit ihrer ADHS und haben sich diverse Möglichkeiten angeeignet um ihre Symptome zu verstecken. Dieses teilweise unbewusste Verhalten wird Masking genannt.
Ein Selbstschutz, der zwar zeitweise ganz gut funktioniert, aber viel zusätzliche Energie kostet. Diese Verhaltensmuster kommt unter Druck oder Stress schnell ins Wanken. Das erhöht die Belastung Betroffener noch zusätzlich und das Chaos ist perfekt.

Aufmerksamkeitsdefizit
Es geht nicht um das Fehlen von Aufmerksamkeit!
Vielmehr kämpfen wir damit unsere Aufmerksamkeit aktiv und willentlich zu steuern.
…also insgesammt, ein wirklicher unglücklich gewählter Begriff.
Fragen zur Aufmerksamkeit:
- Fällt es dir schwer dich für längere Zeit auf nur eine Aufgabe zu konzentrieren?
- Erwischt du dich dabei gedanklich abzuschweifen, auch wenn die Aufgabe eigentlich wichtig ist?
- Verlierst du häufig Dinge die du für den Alltag brauchst (z. B. Schlüssel, Telefon)?
- Musst du oft mehrere Anläufe nehmen, um eine Aufgabe ganz zu beenden?
- Vergisst du häufig Termine oder wichtige Fristen?
- Fällt es dir schwer den Überblick zu behalten, wenn du mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen musst?
- Fühlst du dich von äußeren Reizen oder Geräuschen abgelenkt?
- Verlierst du oft die Motivation eine Aufgabe zu beenden, die du schon begonnen hast?
- Fällt es dir schwer bei langen Gesprächen oder Vorträgen aufmerksam zu bleiben?
- Hast du Schwierigkeiten dir Anweisungen zu merken, besonders wenn sie mehrere Schritte umfassen?
- Erledigst du oft Dinge auf den letzten Drücker, weil du dich nicht früh genug aufgerafft hast?
- Fällt es dir schwer dich auf Aufgaben zu konzentrieren, die du als langweilig empfindest?
- Fühlst du dich oft überfordert von Aufgaben, weil du sie nicht strukturiert angehst?
- Wechselt deine Aufmerksamkeit schnell zwischen verschiedenen Dingen, ohne dass du es wirklich steuerst?
- Lässt du dich leicht von unwichtigen Aufgaben ablenken, wenn eigentlich etwas anderes zu tun wäre?
- Neigst du dazu unangenehme Aufgaben aufzuschieben, bis der Zeitdruck zu groß wird?
- Fällt es dir schwer an nur einer Tätigkeit kontinuierlich daran zu arbeiten?
- Hast du Probleme wichtige Details zu beachten, was dazu führt, dass du Fehler machst?
- Versäumst du es oft Aufgaben rechtzeitig zu beenden, weil du den Fokus verlierst oder dich ablenken lässt?
- Hast du das Gefühl ständig von neuen Ideen abgelenkt zu werden, die dir in den Kopf schießen?
Masking Kontrollfragen:
- Tust du oft so als würdest du aufmerksam zuhören, obwohl deine Gedanken ganz woanders sind?
- Vermeidest du Fragen zu stellen, weil du befürchtest, deine fehlende Aufmerksamkeit könnte auffallen?
- Versuchst du dich durch das Schreiben von Notizen zu konzentrieren, ohne wirklich die Inhalte aufzunehmen?
- Tust du manchmal nur so als würdest du Aufgaben verstehen, obwohl du Schwierigkeiten hattest dich zu konzentrieren?
- Fällt es dir schwer anderen zu erklären, warum du Aufgaben nicht rechtzeitig erledigt hast, weil du deine Konzentrationsprobleme verbergen möchtest?
- Versuchst du Aufmerksamkeitsprobleme zu kompensieren, indem du besonders viel Energie in kurze Momente der Konzentration investierst?

Hyperaktivität
Das ewige Quasseln, Zappeln, Wippen, Fummeln, Herumspielen und die unlösbare Anspannung.
In erster Linie eine getriebene Unruhe die bei Erwachsenen vorwiegend im Kopf stattfindet.
Wahrgenommen wird dies auch oft als innerlicher Druck oder permanentes Stressgefühl.
Fragen zur Hyperaktivität:
- Fühlst du dich oft innerlich unruhig und hast das Bedürfnis ständig in Bewegung zu sein?
- Kippelst du häufig mit dem Stuhl, tippst mit den Fingern oder bewegst dich sonst, wenn du stillsitzen sollst?
- Hast du Schwierigkeiten dich zu entspannen oder ruhig zu bleiben in entspannten Momenten?
- Fühlst du dich unwohl, wenn du über längere Zeit still sitzen musst z. B. in Meetings oder beim Fernsehen?
- Erledigst du oft mehrere Dinge gleichzeitig, weil du sonst gelangweilt oder unruhig bist?
- Neigst du dazu Gespräche zu dominieren oder andere zu unterbrechen, weil du schnell gelangweilt bist?
- Hast du das Gefühl ständig „auf Achse“ zu sein und nicht zur Ruhe zukommen?
- Stehst du oft spontan auf, auch wenn du eigentlich still sitzen solltest z. B. in Meetings?
- Springst du schnell von einer Aktivität zur nächsten, ohne eine Sache richtig zu beenden?
- Fühlst du dich getrieben als müsstest du immer etwas tun, auch wenn es keine Notwendigkeit dazu gibt?
- Hast du Schwierigkeiten ruhig und entspannt zu bleiben, auch wenn du weißt, dass es angebracht wäre?
- Vermeidest du Aktivitäten bei denen man lange still sitzen muss, weil sie dir unangenehm sind?
- Wirst du bei längeren Gesprächen oder Treffen nervös oder ungeduldig?
- Hast du das Bedürfnis ständig etwas in der Hand zu haben oder mit etwas zu spielen?
- Fühlst du dich oft „angetrieben“ oder „unter Strom“?
- Hast du das Gefühl, dass du immer beschäftigt sein musst, auch wenn es nichts Dringendes zu tun gibt?
- Bist du oft körperlich aktiv oder „fuchtelst“ viel mit den Händen, auch wenn es nicht notwendig ist?
- Stehst du oft von deinem Arbeitsplatz auf, weil du nicht richtig sitzen bleiben kannst?
- Hast du das Bedürfnis Gegenstände zu bewegen, neu anzuordnen oder mit ihnen zu spielen?
- Fällt es dir schwer Aktivitäten durchzuhalten, die wenig körperliche Bewegung erfordern?
Masking Kontrollfragen:
- Versuchst du deine innere Unruhe zu verbergen indem du still sitzen bleibst, obwohl du am liebsten aufstehen oder dich bewegen würdest?
- Zwingst du dich dazu ruhig zu bleiben, selbst wenn du innerlich das Bedürfnis hast, dich zu bewegen oder etwas zu tun?
- Versuchst du Nervosität oder Unruhe zu kaschieren indem du kleine, unauffällige Bewegungen machst (z. B. Fingertippen, Fusswippen)?
- Bemühst du dich in sozialen Situationen entspannt zu wirken, obwohl innerlich alles angespannt oder unruhig ist?
- Fühlst du dich oft gestresst, weil du deine Energie zurückhalten musst um nicht aufzufallen?
- Versuchst du den Bewegungsdrang durch gesellschaftlich akzeptierte Aktivitäten wie Sport oder andere Hobbies zu kompensieren?

Impulsivität
Im klassischen Sinne bedeutet es unüberlegte Entscheidungen zu treffen und spontan zu handeln.
Es gehören aber auch Gereiztheit, Ungeduld und zeitweilige Emotionsausbrüche dazu.
Fragen zur Impulsivität:
- Unterbrichst du andere in Gesprächen, weil du deine Gedanken sofort äußern willst?
- Tätigst du impulsive Entscheidungen, die du später bereust?
- Fällt es dir schwer zu warten, bis du an der Reihe bist? z. B. in Warteschlangen oder bei Diskussionen
- Neigst du dazu etwas zu sagen, bevor du darüber nachgedacht hast?
- Kaufst du spontan Dinge, ohne darüber nachzudenken, ob du sie wirklich brauchst?
- Entscheidest du oft etwas rasch, ohne die Konsequenzen zu bedenken?
- Wirst du oft mal ungeduldig, wenn du auf andere Menschen warten musst?
- Reagierst du in stressigen Situationen unangemessen, weil du nicht lange genug überlegst?
- Änderst du plötzlich deine Pläne oder Entscheidungen, ohne es vorher richtig durchdacht zu haben?
- Hast du das Gefühl schneller zu reden oder zu handeln als gut für dich ist?
- Hast du Schwierigkeiten deine Gefühle und Reaktionen zu kontrollieren, besonders in stressigen Momenten?
- Sagst du unter Stress Dinge, die du später als verletzend oder unangemessen empfindest?
- Bist du schnell gereizt, wenn Dinge nicht sofort so laufen, wie du es willst?
- Machst du Dinge die im Nachhinein unvernünftig waren, einfach weil du in dem Moment das Bedürfnis hattest?
- Hast du das Bedürfnis sofort zu handeln, auch wenn es nicht unbedingt nötig ist?
- Musst du dich zwingen Pausen oder langsames Arbeiten zu akzeptieren, weil du alles sofort erledigen willst?
- Hast du Schwierigkeiten geduldig auf Angebote oder Aktivitäten zu warten und willst sie lieber sofort erleben?
- Ärgerst du dich oft über Entscheidungen, die du aus einem Impuls heraus getroffen hast?
- Reagierst du in Konflikten oder Diskussionen manchmal übermäßig und bereust es später?
- Versuchst du spontan zu sein und hast aber das Gefühl, dass es dich manchmal in Schwierigkeiten bringt?
Masking Kontrollfragen:
- Versuchst du schnelle Reaktionen zu unterdrücken und bedacht zu handeln, auch wenn es dich Kraft kostet?
- Fühlst du dich oft erschöpft, weil du dich ständig zurückhalten musst um nicht impulsiv zu reagieren?
- Zwingst du dich extra langsam zu reden oder nachzudenken, obwohl du am liebsten sofort reagieren würdest?
- Musst du stark kontrollieren was du sagst, um nicht zu emotional oder ausbrausend zu wirken?
- Versuchst du spontane Kaufentscheidungen zu verstecken, indem du dir im nachher eine Begründung suchst?
- Bemühst du dich besonders geplant und organisiert zu erscheinen, damit deine Impulsivität nicht auffällt?

weitere Symptome
Auf emotionale Dysregulation und exekutive Dysfunktion möchte ich doch noch ergänzend eingehen.
Sie stehen zwar mit den 3 Hauptsymptomen in Verbindung, haben jedoch einzeln für sich so gravierenden Auswirkungen, dass ich finde sie gehören hier eigens abgeklärt.

emotionale Dysregulation
Betroffene erleben ihre Emotionen sehr intensiv, diese verschwinden aber auch so schnell wieder wie sie gekommen sind.
Fragen zur emotionalen Dysregulation:
- Fühlst du dich häufig von kleinen Problemen emotional überwältigt?
- Hast du Schwierigkeiten deine Emotionen zu kontrollieren, wenn du gestresst oder frustriert bist?
- Wechseln deine Stimmungen oft schnell, ohne einen klaren Auslöser?
- Fühlst du dich häufig gereizt oder ärgerlich, auch wenn die Situation eigentlich unbedeutend ist?
- Hast du das Gefühl, dass du oft emotionaler reagierst als andere Menschen in ähnlichen Situationen?
- Fällt es dir schwer deine Gefühle in stressigen Momenten zurückzuhalten?
- Bist du schnell verunsichert oder enttäuscht, wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorgestellt hast?
- Fühlst du dich in Konfliktsituationen emotional „blockiert“ oder überwältigt?
- Fällt es dir schwer nach einem emotionalen Ereignis schnell wieder zur Ruhe zu kommen?
- Fühlst du dich oft emotional ausgelaugt, selbst bei kleineren Herausforderungen?
- Hast du Schwierigkeiten, Wut oder Frustration in Worte zu fassen und reagierst stattdessen impulsiv?
- Überdenkst du oft vergangene Situationen und ärgerst dich lange über deine Reaktionen?
- Fühlst du dich häufig verletzt oder beleidigt, auch wenn die Absicht des Gegenübers nicht negativ war?
- Neigst du dazu in stressigen Momenten in Tränen auszubrechen oder wütend zu werden, ohne es zu wollen?
- Erlebst du häufig Gefühlsausbrüche die du im Nachhinein bereust?
- Hast du das Gefühl, dass deine Emotionen schnell eskalieren und schwer zu kontrollieren sind?
- Überwältigen dich oft Schuldgefühle oder Selbstvorwürfe, wenn du emotional reagiert hast?
- Fühlst du dich in sozialen Situationen schnell emotional überfordert oder unwohl?
- Fällt es dir schwer in angespannten Momenten ruhig und gelassen zu bleiben?
- Erlebst du oft, dass deine Emotionen überhandnehmen und du die Kontrolle verlierst?
Masking Kontrollfragen:
- Versuchst du deine wahren Emotionen zu verbergen indem du nach außen hin ruhig oder gelassen wirkst?
- Bemühst du dich übermäßige emotionale Reaktionen zu unterdrücken, um nicht „überempfindlich“ zu wirken?
- Fällt es dir schwer in stressigen Situationen Gefühle zu zeigen, da du Angst hast emotional instabil zu wirken?
- Versuchst du Konflikten und schwierigen Gesprächen auszuweichen, um deinen Emotionen zu verbergen?
- Bemühst du dich besonders sachlich und rational zu wirken, wenn du innerlich emotional überwältigt bist?
- Versuchst du durch Humor oder Ablenkungen deine eigentlichen emotionalen Reaktionen zu verstecken?

exekutive Dysfunktion
Wörtlich genommen beschreibt es die Fähigkeit etwas durch- oder auszuführen, nur dass das halt nicht so richtig funktioniert. Das die Steuerung dafür im präfrontalen Kortex sitzt, verwundert nicht. Ist doch genau dieser Bereich im Gehirn von ADHS mitunter am stärksten betroffen.
Fragen zur exekutiven Dysregulation:
- Fällt es dir schwer Aufgaben zu organisieren, besonders wenn sie aus mehreren Schritten bestehen?
- Verbringst du viel Zeit damit Entscheidungen zu treffen, selbst bei alltäglichen Dingen?
- Fällt es dir schwer den Überblick über mehrere Aufgaben zu behalten und diese priorisiert abzuarbeiten?
- Neigst du dazu Aufgaben immer wieder zu beginnen, aber nicht zu Ende zu bringen?
- Hast du Schwierigkeiten langfristige Projekte zu planen und auch realistisch zu bewältigen?
- Fühlst du dich überwältigt, wenn mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen sind?
- Verlierst du häufig den Überblick über tägliche To-dos, weil du sie nicht strukturiert angehst?
- Fällt es dir schwer komplexe Aufgaben in kleinere, bewältigbare Schritte zu unterteilen?
- Verpasst du oft Deadlines oder Fristen, weil du die Zeit schlecht eingeteilt hast?
- Schiebst du Aufgaben auf, weil du nicht weißt wie du anfangen sollst?
- Hast du Schwierigkeiten Pläne in die Tat umzusetzen, selbst wenn du sie selbst gemacht hast?
- Fühlst du dich oft von der Menge an Aufgaben und Anforderungen überfordert?
- Verlierst du häufig den Faden bei längeren Aufgaben oder Projekten, weil du die Struktur nicht findest?
- Hast du Probleme Prioritäten zu setzen und dich auf das Wichtige zu konzentrieren?
- Schiebst du oft die Organisation von Aufgaben vor dir her, weil sie zu komplex erscheinen?
- Verlierst du bei größeren Projekten oft den Überblick, was du als Nächstes tun musst?
- Fällt es dir schwer strukturiert zu arbeiten, ohne immer wieder abzuschweifen?
- Hast du Schwierigkeiten Routineaufgaben effizient und regelmäßig zu erledigen?
- Fällt es dir schwer Arbeitsmaterialien oder Unterlagen so zu organisieren, dass du sie schnell wiederfindest?
- Schiebst du Entscheidungen oft auf, weil du nicht weißt wie du mit den Konsequenzen umgehen sollst?
Masking Kontrollfragen:
- Versuchst du organisatorische Schwächen zu kaschieren, indem du vorgibst alles unter Kontrolle zu haben, obwohl du innerlich den Überblick verlierst?
- Fühlst du dich oft gestresst, weil du versuchst chaotische Momente zu verbergen, um organisierter zu wirken?
- Versuchst du ineffiziente Arbeitsweisen zu verschleiern indem du beschäftigter tust, als du tatsächlich bist?
- Tust du manchmal so als hättest du einen Plan, obwohl du Probleme hast den nächsten Schritt zu bestimmen?
- Bemühst du dich in Gesprächen besonders strukturiert zu erscheinen um nicht negativ aufzufallen?
- Versuchst du mit zusätzlichen Notizen oder To-Do Listen deine Organisationsschwierigkeiten zu verstecken?

vermindertes Zeitgefühl
- Verlierst du während dem Arbeiten an einer Aufgabe häufig das Gefühl dafür, wie viel Zeit vergangen ist?
- Fällt es dir schwer den Unterschied zwischen fünf Minuten und einer halben Stunde einzuschätzen?
- Hast du das Gefühl dir läuft plötzlich die Zeit davon, ohne dass du es wirklich mit bekommen hast?
- Kommst du regelmäßig zu spät, weil du das Zeitgefühl verlierst oder dein Zeitplan nicht realistisch ist?
- Verlierst du dich in einer Aufgabe und bemerkst erst spät, dass andere wichtige Aufgaben noch offen sind?
- Hast du Schwierigkeiten rechtzeitig mit Aufgaben zu beginnen, weil du die Dringlichkeit nicht wirklich spürst?
- Verpasst du Deadlines oder Termine, weil du die Dauer und den Zeitdruck vorab nicht richtig einschätzt hast?
- Fällt es dir schwer Zeitabschnitte für Tätigkeiten zu planen und sie auch konsequent einzuhalten?
- Hast du das Gefühl „in der Zeit zu schweben“ und hast keine klare Vorstellung davon, wie viel Zeit vergeht?
- Musst du ständig auf die Uhr schauen, um dein Zeitgefühl nicht ganz zu verlieren?
- Neigst du lange an einer Aufgabe zu perfektionieren und verpasst den Punkt, an dem sie eigentlich fertig ist?
- Kennst du das Gefühl, dass der Tag „verschwunden“ ist und fragst dich, wo die ganze Zeit hin ist?
- Fällt es dir schwer Prioritäten zu setzen, weil dir das Gefühl dafür fehlt wie lange Aufgaben dauern werden?
- Hast du Schwierigkeiten zu merken, wann es Zeit ist mit einer Aufgabe aufzuhören und eine neue zu starten?
- Verlierst du bei langen Projekten den Überblick über den Fortschritt, weil du die Zeit nicht richtig erfasst?
- Fällt es dir schwer deine Arbeitszeit produktiv zu nutzen, weil du ständig das Gefühl hast „hinterherzuhinken“?
- Merkst du oft erst kurz vor Ablauf eines Termins, dass du die Zeit nicht gut genutzt hast?
- Empfindest du Deadlines als „unrealistisch“, weil sie sich für dich zu schnell nähern?
- Fällt es dir schwer dich an einen fixen Zeitrahmen zu halten, weil sich Aufgaben immer länger hinziehen?
- Hast du Probleme dich auf die Zukunft vorzubereiten, weil du dich zu stark auf den Moment konzentrierst?
Masking Kontrollfragen:
- Versuchst du Probleme im Zeitmanagement zu kaschieren und tust, als hättest du alles rechtzeitig geplant?
- Du bemühst dich pünktlich zu erscheinen und planst viel Puffer ein, weil du vielleicht das Zeitgefühl verlierst?
- Versuchst du zu verbergen, dass du zu spät kommst, indem du immer Ausreden oder Erklärungen parat hast?
- Bist du gestresst, weil du ständig auf die Zeit achten musst, damit dein mangelndes Zeitgefühl nicht auffällt?
- Versuchst du durch viele Erinnerungen zu verbergen, dass du selbst keinen Überblick über die Zeit hast?
- Bemühst du dich besonders organisiert oder strukturiert zu wirken, um deine Zeitblindheit zu kompensieren?

Rejection Sensitive Dysphoria (RSD)
- Fühlst du dich sehr schnell abgelehnt oder verletzt und zweifelst oft an dir selbst?
- Hast du das Gefühl negative Rückmeldungen emotional viel stärker zu erleben als andere Menschen?
- Vermeidest du bestimmte Situationen, weil du Angst hast abgelehnt oder missverstanden zu werden?
- Fühlst du dich in sozialen Situationen häufig unsicher und denkst ständig daran wie andere dich wahrnehmen?
- Reagierst du emotional stark auf Ablehnung, selbst wenn sie nur irgendwie angedeutet wird?
- Fällt es dir schwer nach einer gefühlten Zurückweisung wieder emotional zur Ruhe zu kommen?
- Hast du das Gefühl Dinge über zu analysieren aus Angst, dass andere dich nicht mögen?
- Vermeidest du Konflikte aus Angst vor der emotionalen Belastung, die mit Ablehnung verbunden ist?
- Neigst du dazu Rückschläge oder Misserfolge als persönliche Ablehnung wahrzunehmen?
- Überlegst du dir lange wie du auf etwas reagieren sollst, aus Angst die falsche Reaktion zu zeigen?
- Hast du Schwierigkeiten dich emotional von einer negativen Rückmeldung zu erholen?
- Fühlst du dich häufig unwohl in sozialen Situationen, weil du befürchtest nicht gut genug zu sein?
- Überanalysierst du Gespräche oder Interaktionen, weil du denkst etwas falsch gemacht zu haben?
- Reagierst du sehr stark auf die kleinsten Anzeichen von Kritik oder Missbilligung?
- Fühlst du dich nach Kritik oder Ablehnung emotional erschöpft oder niedergeschlagen?
- Versuchst du negative Rückmeldungen zu vermeiden, indem du Konflikte oder Aussprachen umgehst?
- Fühlst du dich verletzt, wenn nicht das erwartete Lob oder die Anerkennung kommt?
- Fällt es dir schwer dich selbst zu beruhigen, wenn du dich von jemandem zurückgewiesen fühlst?
- Übernimmst du Verantwortung für Fehler obwohl du nichts dafür kannst, aus Angst vor Ablehnung?
- Fühlst du dich in sozialen Situationen überfordert, weil du immer versuchst es allen recht zu machen?
Masking Kontrollfragen:
- Versuchst du deine Verletzlichkeit zu verbergen, indem du dich besonders selbstsicher gibst?
- Bemühst du dich emotional distanziert zu wirken, obwohl du innerlich stark auf Ablehnung reagierst?
- Nimmst du vorbeugend bereits übermäßig Rücksicht auf andere, um Kritik oder Ablehnung zu vermeiden?
- Bist du erschöpft, weil du dauernd versuchst deine emotionale Reaktion auf Ablehnung zu unterdrücken?
- Versuchst du dich gut anzupassen und Konflikte zu vermeiden, um deine Angst vor Ablehnung zu bändigen?
- Bemühst du dich Kritik oder negative Rückmeldungen zu überspielen, obwohl du innerlich stark reagierst?

Prokrastination
- Schiebst du wichtige Aufgaben oft auf, auch wenn du weißt, dass die Deadline näher rückt?
- Fängst du oft erst in letzter Minute an, an einer Aufgabe zu arbeiten, obwohl genug Zeit gewesen wäre?
- Lässt du dich oft von anderen Aufgaben ablenken, anstatt die eigentlich dringende Arbeit zu erledigen?
- Hast du Probleme eine Aufgabe anzufangen, auch wenn du weißt, dass sie dringend erledigt werden muss?
- Vermeidest du schwierige oder unangenehme Aufgaben und schiebst sie immer wieder auf später?
- Fühlst du dich oft überwältigt von der Menge der Aufgaben und schiebst deshalb gleich alles vor dir her?
- Verbringst du viel Zeit mit Vorbereitungen, beginnst aber nicht mit der eigentlichen Aufgabe?
- Fühlst du dich sehr gestresst oder schuldig, weil du wichtige Aufgaben vor dir her schiebst?
- Nimmst du dir immer wieder vor, deine Aufgaben früher anzugehen, fällst aber doch in alte Muster zurück?
- Schiebst du Aufgaben auf aus Angst, sie nicht perfekt erledigen zu können?
- Fühlst du dich oft unmotiviert eine Aufgabe zu beginnen, auch wenn die Zeit schon drängt?
- Verbringst du viel Zeit mit Ablenkungen oder anderen Sachen, anstatt die eigentliche Aufgabe zu beginnen?
- Schiebst du große Aufgaben vor dir her, weil du Schwierigkeiten hast sie in kleinere Schritte zu unterteilen?
- Vermeidest und schiebst du Aufgaben so lange, bis der Zeitdruck unerträglich wird?
- Arbeitest du am produktivsten unter extremem Zeitdruck, weil du dich vorher nicht dazu motivieren konntest?
- Hast du das Gefühl, auf den „richtigen Moment“ zu warten um eine Aufgabe zu beginnen, nur ist es nie soweit?
- Erfindest du auch mal Ausreden, warum du mit einer Aufgabe noch nicht begonnen hast?
- Neigst du dazu, Aufgaben zu delegieren oder anderen zu überlassen, weil du sie nicht rechtzeitig angehst?
- Vermeidest du unangenehme Entscheidungen oder Aufgaben, indem du dich auf andere Dinge konzentrierst?
- Dein eigenes Verhalten frustriert dich, wenn du Aufgaben nicht rechtzeitig beginnst oder dann Stress hast?
Masking Kontrollfragen:
- Du versuchst dein Verhalten zu verbergen, indem du so tust, als würdest du an einer Aufgabe arbeiten?
- Bemühst du dich besonders beschäftigt und produktiv zu wirken, um dein Aufschieben zu verbergen?
- Versuchst du zu verschleiern, dass du Arbeit so lange aufgeschoben hast und jetzt mit Zeitdruck erledigst?
- Fühlst du dich gestresst, weil du vorgibst Aufgaben im Griff zu haben, die du aber immer wieder verschiebst?
- Versuchst du durch spontanen Aktivismus zu verbergen, dass die eigentliche Arbeit noch nicht begonnen ist?
- Du probierst du mit schnellen „Notlösungen“ den Schein zu wahren, alles rechtzeitig erledigt zu haben?